Momentum generieren

Kanada und die USA spielen im Fraueneishockey leistungsmäßig in einer eigenen Liga. Dieser Klassenunterschied ist anhaltend, auch deshalb, weil dort ständig leistungsstarke junge Spielerinnen nachrücken. Stellt man die in Weil es Spaß machtGirls Only! und Das goldene Alter erläuterten Punkte in Zusammenhang, findet man dafür eine Erklärung. Die einzelnen Aspekte verstärken sich nämlich gegenseitig zugunsten der nordamerikanischen Nationen:

Wenn viele Mädchen bereits Eishockey spielen, werden noch mehr Mädchen angezogen, es auszuprobieren. Die Mädchen, die miteinander den Sport ausüben, entwickeln eine stärkere Bindung untereinander als dies innerhalb einer von Jungs dominierten Mannschaft der Fall ist. Dadurch haben Mädchen mehr Spaß am Sport. Mit höherer Wahrscheinlichkeit spielen sie in ihrer gesamten Kindheit und Jugend durchgehend Eishockey. Frühe Erfolge und positive Rückmeldung bestärken auch die Eltern, weitere Angebote für die eishockeyspezifische Entwicklung ihrer Töchter wahrzunehmen. Da all dies in dem goldenen Alter der körperlichen Entwicklung erfolgt, entwickeln die Heranwachsenden sich somit zu stärkeren Spielerinnen.

Mehr Mädchen im Eishockey – mehr Bindung untereinander –  mehr Attraktivitä noch mehr Mädchen

Mehr Mädchen im Eishockey – mehr Spaß und Motivation – stärkere Spielerinnen

Gelingt es also, für den Mädchen-Eishockeysport in Deutschland ein Momentum zu erzeugen, kann ein nächstes Level erreicht werden.

Warum also nicht die Chancen nutzen?


Werden wir auch so emotional werden, wie Vater Paul, der mit dem Verlauf des Spiels seiner Tochter gar nicht zufrieden war und noch auf den Schiedsrichter zeigte, auch als die Scheibe schon gebrochen war….

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