Der zweite Turniertag beim WSI in Dresden

Nachdem etwas mißglückten Auftakt vom ersten Spieltag (der Dresden-Blogger berichtete 🙂 ), ging es heute dann zuerst gegen das Team der Slovakia, das als erstes Spiel des Tages um 09:00 Uhr angepfiffen wurde. Dieses Spiel wurde zu Beginn des ersten Spielabschnitts vom Team Slovakia Selects dominiert, die unsere Mädels mächtig unter Druck setzten. Doch auch hier zeigte das Team um Trainer Jürgen, dass sie sich von der Spielstärke unbeeindruckt zeigten und sehr gut gegen den Druck arbeiten und schnelle Konter als ihr Mittel zu zum Erfolg nutzen konnten. Und so konnte Verteidigerin Anna Lena in der in der sechsten Spielminute die Führung zum 1 zu 0 perfekt machen. Doch der Druck der Slowakinnen wollte nicht weichen und Goalie Mara konnte in der 15. Minute dann überwunden werden, so dass es mit einem 1 zu 1 in die Kabine ging.

Im zweiten Abschnitt konnte das Spiel durch viele schöne Spielzüge begeistern, es wurde hart aber fair gespielt, Strafen wurden kaum ausgesprochen und es gab Torchancen auf beiden Seiten. Zwar dominierte das Team Slovakia das Spiel weiterhin (wie ein Blick auf die Torschuss-Statistik zeigt), was zu zwei Treffern in der 24. und 29. Spielminute führte, doch auch hier war unser Team weit davon entfernt, die Köpfe hängen zu lassen. Und dann ließ Verteidigerin Anna, auf Vorlage von Franziska noch einmal Hoffnung aufkeimen, als sie in der 31. Minute zum 2 zu 3 verkürzen konnte.

Auch hier nahm Trainer Jürgen unsere Goalie Mara kurz vor dem Spielende vom Eis, doch weder konnte der Anschlusstreffer erzielt werden, noch gab es ein weiteres Empty Net Goal, so dass es beim 2 zu 3 Sieg für die Slowakinnen blieb.

Die zweite Partie des Tages hieß dann Germany Selects gegen Hungary U18. Hier ist vorweg zu nehmen, dass dies das bisher unglücklichste Spiel des Turniers war. Wir sahen ein schönes und ausgeglichenes Spiel, das zur Hälfte des ersten Abschnitts durch die Führung für das Girlseishockey-Team mit der 1 zu 0 Führung, erzielt von Verteidigerin Anna Lena auf Vorlage von Franziska, Hoffnung auf den ersten Sieg weckte. Doch auch hier musste mit dem Widerstand der Ungarinnen gerechnet werden, den diese dann erfolgreich in ein 1 zu 1 in der 11. Minute nutzen konnten. Und Goalie Noemi musste dann noch ein weiteres Mal hinter sich greifen, denn die Führung zum 1 zu 2 für Ungarn fiel noch im ersten Abschnitt in der 19. Spielminute. Man konnte sagen, es war wie verhext.

Nach der Pause dann folgte ein wahrer Eishockey-Krimi, denn bereits in der 22. Spielminute konnte unser Team den 2 zu 2 Ausgleich erzielen. Wieder war es Anna Lena, die uns und dem Team neue Hoffnung einpflanzte; auf Vorlage von Stürmerin Vivien ließ sie die Torhüterin der Ungarinnen keine andere Wahl, als den Puck von hinter der Torlinie nach vorne zu holen. In der 11. Spielminute dann, gelang der bis dahin wichtigste Treffer. Und wieder traf Anna Lena (auf Vorlage von Franziska und Jule) zur erneuten Führung. Doch es waren noch knapp 9 Minuten zu absolvieren – und dies, so sei angemerkt, ohne das Wissen, um die noch verbleibende Zeit, denn der Zeit- und Toranzeige-Bildschirm stand in diesem Spiel aufgrund eines Defektes nicht zur Verfügung. Die Angriffe der Ungarinnen auf das Germany Selects Team wurde immer heftiger und verzweifelter. Etwa zwei Minuten vor Schluss des Spiels zog dann der Trainer des gegnerischen Teams den Joker und nahm seine Goalie vom Feld – mit beinah sehr glücklichem Ausgang für uns, denn ein Befreiungsschuss ging nur Zentimeter am leeren Tor, und dem damit sicheren Sieg für uns, vorbei. Umso unglücklicher war es dann, dass 5 Sekunden vor dem Schlusspfiff, die Taktik des ungarischen Trainers aufging und in Minute 39:55 der Ausgleich für das Team Hungary fiel. Aus dichtem Gewühl vor unserem Tor gelangte der Puck irgendwie an Goalie Noemi vorbei, so dass das Spiel am Ende der regulären Spielzeit mit einem 3 zu 3 im Penalty-Schießen entschieden werden musste.

Hier war dem Team von Trainer Jürgen dann auch das kleine bißchen Glück nicht gewogen, denn im fünften Anlauf der Ungarinnen gegen Goalie Noemi, musste sich das Team mit einem 3 zu 4 zufrieden geben und die Ungarinnen als Siegerinnen akzeptieren.

Wir hoffen, dass sich unsere Spielerinnen heute bei der Abendveranstaltung dann gut ablenken können, die richtige Strategie für den nächsten Gegner morgen früh (10:30 Uhr gegen das Team ECS) entwickeln und gestärkt und mit Freude in den dritten Turniertag starten.

 

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